Gewalt an Frauen
Versuchter Mord: Mann rammt Auto von Ex-Partnerin, um sie zu töten
Sie telefoniert mit der Polizei, während der Mann, den sie wegen Stalking und Drohungen bereits angezeigt hatte, ihr in seinem Auto durch die Straßen von Carbonia folgt. Sie spricht sogar noch mit der Polizei, als der Mann ihren Wagen rammt und versucht, sie zu töten.
Gruppenvergewaltigung in Gröden: Doch verkürztes Verfahren möglich
Für die 3 Kosovaren, die von einer Urlauberin aus Finnland bezichtigt werden, sie im Jänner vergangenen Jahres in Gröden vergewaltigt zu haben, zeichnet sich der Weg zu einem verkürzten Verfahren ab. Die Möglichkeit für ihre Verteidiger, den Antrag für ein solches zu stellen, eröffnet ausgerechnet ein zusätzlicher erschwerender Umstand, den die Staatsanwaltschaft der Anklage hinzugefügt hat.
Mit Auto angefahren: 24-Jährige in kritischem Zustand
Im Fall einer offenbar versuchten Bluttat in Telfs in Nordtirol in der Nacht auf Sonntag hat sich das 24-jährige Opfer am Montag weiter in „kritischem Zustand“ befunden. Der 31-jährige Tatverdächtige, der die Freundin seiner Ex-Freundin im Zuge eines Streits bei einer Tankstelle angefahren und schwer verletzt haben soll, war nicht geständig. Zeugenaussagen und Videoaufnahmen würden aber laut Landeskriminalamt (LKA) den Tatverdacht erhärten.
SVP Meran: Gangart des neuen Quästors „stimmt uns zuversichtlich“
Die Gangart des neuen Quästors von Bozen, Paolo Sartori, stößt über die Gemeindegrenzen hinaus auf großen Zuspruch: „Es stimmt uns zuversichtlich, dass der neue Quästor die notwendigen Schritte unternimmt, um die Einhaltung der Regeln zu gewährleisten und klar aufzuzeigen, wo Grenzen gesetzt werden müssen“, sagt die Vizebürgermeisterin von Meran, Katharina Zeller (SVP).
Junge Mutter geschlagen und Polizisten Arm gebrochen: 25-Jähriger ausgewiesen
Die Beamten der Bozner Quästur sollen die junge verletzte Mutter mit ihrem Neugeborenen im Arm in Tränen vorgefunden haben: Aus diesem Grund – und weil er u. a. einem Polizisten einen Armbruch zugefügt haben soll – wurde ein 25-jähriger, vorbestrafter Nicht-EU-Bürger verhaftet und des Landes verwiesen.
Vorwurf: 40-Jährige wiederholt misshandelt
Schwere Vorwürfe erhebt die Bozner Staatsanwaltschaft gegen einen aus Pakistan gebürtigen Mann (70) und seinen Sohn (40): Sie sollen eine 40-Jährige – die Ehefrau des Sohnes – geschlagen, beleidigt und sie daran gehindert haben, das Haus zu verlassen. Gestern wurden vor Gericht einige Mitarbeiterinnen der geschützten Einrichtung, in der die Frau Zuflucht gefunden hatte, angehört.
Trauer um Vanessa Ballan – Mordopfer war schwanger
Trauer und Bestürzung nach der schrecklichen Bluttat in der Provinz Treviso sind groß: Die 27-jährige Vanessa Ballan, Mutter eines vierjährigen Kindes und im dritten Monat schwanger, wurde erstochen. Der mutmaßliche Täter wurde am späten Dienstagabend festgenommen.
Wieder schockt ein Frauenmord Italien: Unternehmerin in Mailand erschlagen
Ein neuer Frauenmord, der sich offenbar im Kreise der engsten Familie abgespielt hat, schockt Mailand: Die Unternehmerin und vermögende Immobilienbesitzerin Fiorenza Rancilio (73) ist am Mittwoch tot in ihrer Wohnung im Mailänder Stadtzentrum aufgefunden worden. Die Leiche wies tiefe Kopfverletzungen auf, außerdem war der Schädel eingeschlagen.
Bericht: 109 Frauen wurden heuer in Italien getötet
Bis zum 3. Dezember 2023 sind in Italien 109 Frauen getötet worden, 90 von ihnen im familiären Umfeld, 58 von ihnen durch Partner oder Ex-Partner. Dies besagt der Bericht „Vorurteile und Gewalt gegen Frauen“, der aufgrund der Datenbank der Polizeidienststellen erstellt worden ist.
Ein geschützter Raum zum Start in ein sicheres Leben
Gewalt an Frauen geht alle an: Dass sich auch alle Akteure der Gesellschaft in die Pflicht genommen fühlen, zeigte sich gestern bei der feierlichen Eröffnung des geschützten Raums „Ein Zimmer allein für sich“ für Frauen, die Gewalt erfahren, in der Bozner Quästur. „Ich bin sehr stolz auf die Anwesenheit so wichtiger Amtsträger im Land“, zeigte sich Quästor Andrea Valentino gerührt.
107 Femizide in Italien: Großdemo in Rom gegen Gewalt an Frauen
Tausende Menschen sind am Samstag in mehreren italienischen Städten gegen Gewalt gegen Frauen auf die Straße gegangen. Eine Großdemonstration fand in Rom im Rahmen des jährlichen Aktionstags zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen statt. Tausende versammelten sich in Rom auf dem Gelände des Circus Maximus und schwenkten Plakate mit Slogans für mehr Sicherheit für Frauen. Eine Großdemonstration gab es auch in Mailand.
Filippo Turetta ist in Italien
Filippo Turetta, der des Mordes an Giulia Cecchettin beschuldigt wird, ist in Italien angekommen. Der junge Mann, dessen Hände und Füße bei der Ankunft am Flughafen von Venedig gefesselt waren, wurde von den italienischen Behörden unverzüglich ins Gefängnis von Verona gebracht. Deutschland hatte dem Auslieferungsersuchen vor 3 Tagen zugestimmt. Das Verhör ist für Montag angesetzt.
Zu wenig Plätze im Frauenhaus – „Erst wenn Männer lernen, kommen wir weiter“
„So lange die Männer nicht verstehen, dass sie an sich etwas ändern müssen und lernen müssen, mit ihren Impulsen umzugehen, auch verbal im Umgang mit Frauen – so lange werden wir nicht weiterkommen“, sagt Elisabeth Tribus Mitglied im Vorstand des Vereins „Frauen helfen Frauen Bozen“.
„Schau dich doch nur mal an, wie hässlich du bist“
„Du bist ja wirklich zu gar nichts nütze!“, „Schau dich doch nur mal an, wie hässlich du bist!“ Was Marco* (25) seiner damaligen Freundin an den Kopf geschmissen hat, war verletzend, mit purer Absicht. Dass es Gewalt war, war Marco lange nicht klar. Und erst recht nicht, warum er es tat. Beides hat er im Anti-Gewalttraining der Caritas gelernt.
Bozen erhebt laute Stimme gegen Gewalt an Frauen
Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen wurde ein eindringlicher Appell an alle Südtiroler gerichtet. Um 12 Uhr mittags wurden die Menschen dazu aufgerufen, 2 Minuten lang innezuhalten und gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Schon vor diesem Zeitpunkt versammelten sich zahlreiche Menschen im Zentrum der Landeshauptstadt, um auf dieses drängende gesellschaftliche Problem aufmerksam zu machen. Plakate mit Botschaften wie „Es reicht, Basta“ und „In Italien wird jede dritte Frau ermordet“ waren zu sehen.
2 Minuten Stille am Universitätsplatz
Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen wurden alle Südtiroler aufgerufen, für 2 Minuten innezuhalten und gemeinsam ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Schon vor dem Mittag versammelten sich zahlreiche Menschen im Zentrum der Landeshauptstadt, um eine eindrucksvolle Solidarität zu demonstrieren. Dann, um 12 Uhr, legte sich für 2 Minuten eine bedeutsame Stille über die Menge.
2 Minuten Stille: Südtirol setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen wurden alle Südtiroler aufgerufen, für 2 Minuten innezuhalten und gemeinsam ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Schon vor dem Mittag versammelten sich zahlreiche Menschen im Zentrum der Landeshauptstadt, um eine eindrucksvolle Solidarität zu demonstrieren. Dann, um 12 Uhr, legte sich für 2 Minuten eine bedeutsame Stille über die Menge.
Gegen Gewalt: Beim Einzelnen ansetzen
Eine Frau geht die Straße entlang, in einem Waldgebiet, spät abends, allein. Ein Auto hält, ein Mann steigt aus. Er vergewaltigt und tötet sie. Die Szene – kürzlich im ZDF gezeigt – ist eine, wie wir sie oft sehen. Wir fragen uns: Wie viele Gewalttäter sind eigentlich unter uns, wenn diese Frau durch die Gelegenheit allein für einen Wildfremden, der zufällig vorbeifährt, zum Ziel werden konnte? Nun ist die Angst vor dem fremden Angreifer das eine – aber die Statistik zeigt: Für die allermeisten weiblichen Opfer lauert die Gefahr dort, wo sie sich am sichersten fühlen sollten. Im eigenen Zuhause. Und das sollte uns weit mehr beunruhigen als finstere Gestalten in abgelegenen Gegenden.
Offener Brief: Gleichstellungsaktionsplan soll ins Koalitionsprogramm
In einem öffentlichen Brief an die Landesregierung wird gefordert, dass der Gleichstellungsaktionsplan in das Koalitionsprogramm der Landesregierung aufgenommen wird. Unterzeichnet haben diesen Brief der Landesbeirat für Chancengleichheit, die Südtiroler Bäuerinnen, die Katholischen Frauen, die Frauen im KVW, der Katholische Familienverband Südtirol und der Südtiroler Jugendring.
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